Kunterbunt

Mit ca. 180 Einwohnern belegt Hasselbach in der Einwohnerstatistik der 16 Waldkappler Stadtteile eher einen der hinteren Plätze. "Klein aber fein" also das Motto der "Dippenschisser", wie die Hasselbacher Einwohner auch genannt werden.
Vor der Gebietsreform 1971 gehörten jene Dippenschisser noch dem Landkreis Witzenhausen an, bevor sie und ihre Ortschaft im Zuge dieser Reform der Stadt Waldkappel angegliedert wurde.
Zahlreiche Häuser im Ort sind heute denkmalgeschützt und wurden zur Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. Viele wurden in den letzten Jahren von ihren Besitzern aufwendig und liebevoll renoviert und lassen erahnen wie schmuckvoll und lebendig der Ort zu dieser Zeit war.
Einen besonderen Höhepunkt bietet in diesem Zusammenhang das Rittergut welches im 17. Jahrhundert errichtet wurde und auch heute noch Bestand hat.

Neben der Bundesstraße 7, die direkt an Hasselbach vorbeiführt und bis in die 70er Jahre durch Hasselbach verlief, war Hasselbach bis zur Stillegung der Bahnstrecke mit einem Bahnhof an das Schienenetz zwischen Eschwege und Kassel angeschlossen.
In die Schlagzeilen der regionalen sowie überregionalen Presse schaffte es der Ort durch den geplanten Bau der Autobahn 44. In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, dass Hasselbach und seine Umgebung über eine ausserordentlich artenreiche Flora und Fauna verfügen die in dieser Form nur noch selten vorzufinden ist.

 

Weiterführende Informationen:

Homepage der Stadt Waldkappel

Wikipedia Artikel über Hasselbach

Bebilderte Beschreibung der alten Bahnstrecke